Kranichschutz

Das Projekt Kranichschutz gehört zu den längsten und erfolgreichsten Aktionen im Leben und Wirken von Henry Makowski. Es begann 1950 als Arbeitsvorhaben der Vogelschutzstation Lüneburg/Kalkberg mit der Erkundung der letzten Brutplätze längs der deutsch/deutschen Grenze im Raum Nordniedersachen.

Zwei Kranichküken wurden zu Studienzwecken mit behördlicher Genehmigung von Hand aufgezogen. Sie warben in mehreren Filmdokumentationen für den Schutz dieser damals seltenen Vogelart.

Umfangreiche Entwässerungen im damaligen Zonenrandgebiet gefährdeten oder zerstörten die Brutplätze der letzten westdeutschen Kranichpaare.

Über Fernsehfilme der ZDF-Serie Paradiese aus Menschenhand kam es zu erfolgreichen Spendenaktionen, die zur Wiedervernässung von Kranichsümpfen verwendet wurden.

Kraniche gehören heute in vielen Ländern zu den „Flaggschiffen“ der Naturschutzarbeit als Symbolvögel für den Schutz und die Erhaltung von Feuchtgebieten.